Performance Fee:
Varianten und Berechnung
Basierend auf den verschiedenen Performance Konzepten und den regulatorischen Rahmenbedingungen werden die Berechnungsmodelle von performanceabhängigen Gebühren erläutert. Die Gleichstellung / Equalisation der Investoren im Rahmen des Ertragsausgleichs und die vertragliche Gestaltung der Performance Fees runden das Seminar ab.
Das Seminar richtet sich an Mitarbeiter im Sales Controlling oder Vertrieb und Zuständige für das Provisionsmanagement und Controller als auch Vermögensmanager bei/für Advisor oder Asset Management Companies.
Termine:
09.06.2026 | 9:30 - 17:00 Uhr (Präsenz)
20.11.2026 | 9:30 - 17:00 Uhr (Präsenz)
Seminarinhalte
Performance
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Grundlagen und Begriffe: Performance / Rendite / Return, Benchmark, Risiko, Volatilität, Sharpe Ratio, Korrelation, Beta, Alpha
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Performance (Mess-)Konzepte: Investmentkapital / Referenzvermögen, Renditeberechnung
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Benchmark und Performancemessung, BVI Methode
Einführung in die Performance Fee
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Beispiele und Einordnung Performance Gebühren aus Investorensicht, Kostentransparenz
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Incentivierung für Überschussrendite
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Vermögensbasis für PF Berechnung
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Brutto- oder Nettorendite gegen Benchmark
Performance Fee im Detail
Standards und Vergleichbarkeit
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Begriffe im Kontext: Abrechnungsperiode / Crystallization Frequency, Überschussperformance, Bezugszeitraum für die Wertentwicklung, Fulcrum-Gebühr, High-Water-Mark-Modell, High-on-High Modell, Hurdle Rate
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Carried Intrest, CAP, Catch-up, Claw-back
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Performance Fee auf Fondsebene ("Whole of Fund")
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Investorbezogene Performance Fee ("Equalisation")
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BVI-Performance Fee
Berechnungsmethoden
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Voraussetzung/Datenbeschaffung
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Komplexität/Parameter Wahl
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Entwicklung von Beispielen unterschiedlicher Komplexität
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Einfluss der Abrechnungs-/Zahlungszeitpunkte
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Einführung von Stufen- und Staffelsätzen
Equalisation: Problemstellung, Lösungsansätze
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Performance Fee aus Investorebene
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Equalisation und Multi Series
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"Freee Ride" bei fondsbezogener Performance Fee
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Unfaires Claw-back bei fondsbezogener Performance Fee
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Multi-Series Performance Fee, Roll-up Berechnung
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Equalisation Shares Approach
Vertragliche Gestaltung
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Rechtsgrundlage CSSF / Luxembourg
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Rechtsgrundlage ESMA
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Rechtsgrundlage Deutschland
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Vertragliche Gestaltung: BaFin Vorgaben
Ihr Referent

Ulrich Jacobi
CEO, K&W Software AG
Ulrich Jacobi ist CFO der FINNOFLEET AG und zuständig für die fachliche Innovation und Geschäftsentwicklung. FINNOFLEET (ehemals K&W Software) ist spezialisiert auf Publishing und Gebührenmanagement in der Investment Branche sowie Beratungslösungen für Banken und Versicherungen. Ulrich Jacobi ist studierter Wirtschaftsingenieur und seit 1990 leitend in Entwicklungsprojekten tätig.
1995-1999 war er als Geschäftsleitungsmitglied der IMTF AG verantwortlich für System-lösungen im Bereich Private Banking. 1999 gründete er die Firma Quartal Financial Solutions AG in Zürich (ehemals Aquin Financials AG zusammen mit der Aquin AG, Frankfurt). Ursprünglich als Spezialist für Investment Compliance und Datenmanagement bekannt, baute er diese Firma sukzessive weiter über den Bereich Reporting hin zum Marktführer für das Vertriebs- und Verwaltungsgebühren Management aus.
Anschließend (2010 - 2012) hat er als Mitglied der Gruppengeschäftsleitung der DIAMOS AG die Marktentwicklung Schweiz/Liechtenstein vorangetrieben und die internationale Marktbearbeitung im Bereich Gebührenmanagement verantwortet. Weiteres: www.finnofleet.ch
Gerne erinnere ich mich an ein Seminar, in dem der Referent gemeinsam mit der Teilnehmergruppe eine dort in der Praxis verwendete Definition zu Berechnung der Performance Fee analysiert hat. Am Ende des Seminars war man sich sicher: der Asset Manager hat einige Millionen zu viel erhalten.
Bettina Hesse-Völkel, Geschäftsführung ICEP GmbH




