Auslagerungsmanagement in der KVG: Regulatorik und Praxis
Ein praxisorientiertes Seminar zur Umsetzung regulatorischer Anforderungen und zur effizienten Steuerung ausgelagerter Funktionen.
In diesem eintägigen Seminar erhalten Sie einen umfassenden Einblick in die regulatorischen Grundlagen, die organisatorische Umsetzung und die prozessuale Ausgestaltung von Auslagerungsbeziehungen. Anhand eines praxisbezogenen „Lifecycles“ durchlaufen die Teilnehmenden alle relevanten Schritte: von der ersten Einschätzung des Sachverhalts über Provider Due Diligence, laufendes Monitoring, Prüfungen bis hin zu Notfall- und Re-Integrationsszenarien.
Das Seminar richtet sich an Geschäftsleitungen, zentrale Auslagerungsstellen, Auslagerungsbeauftragte sowie Fachbereiche in KVGen und Banken, insbesondere in Konstellationen mit konzernweiter Verantwortung für das Auslagerungsmanagement.
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Das Seminar kann auch als Inhouse-Workshop individuell auf Ihre Bedürfnisse zugeschnitten werden.
Termine:​
17.09.2025 | 9:30 - 17:00 (Präsenz)
Seminarinhalte
'Make or Buy?' Auslagerung als Strategie
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Gründe, Chancen und Risiken der Auslagerung
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Verantwortung und Haftung
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Möglichkeiten und Grenzen von Auslagerungen
Regulatorischer Rahmen
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Relevante gesetzliche Grundlagen und aktuelle Entwicklungen
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Compliance- und Governance-Anforderungen
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Organisatorische Implementierung
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Aufgaben und Rollen: zentrales Auslagerungsmanagement, Auslagerungsbeauftragte und Auslagerungsverantwortliche
Management der Servicebeziehungen
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Anforderungen an Auslagerungsunternehmen
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Provider Due Diligence: Inhalte, Zeitpunkte, Nachweise
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Besondere Anforderungen bei Portfoliomanagement-Auslagerungen
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Leistungsbeziehungen zwischen KVG und Verwahrstelle, Interessenskonflikte
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Auslagerungsregister und MVP-Meldungen
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Besonderheit IKT-Services und DORA
Vertragsgrundlagen im Auslagerungsverhältnis
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Rahmenverträge und Servicebeschreibungen
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SLA-/KPI-Systeme und Operating Memorandum
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Optimierungsmöglichkeiten
Servicequalität und Qualitätskontrolle im Fokus
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Steuerung durch KPIs und technische/fachliche Kriterien
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Reporting und Datenübermittlung
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Service Reviews und Eskalationsmechanismen
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Malus Regelungen
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Prozesse im Auslagerungsmanagement: der 'Lifecycle'-Ansatz
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Praktische Umsetzung der Provider Due Diligence
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Vertragsgestaltung und -prüfung
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Quick Check & Servicequalifizierung
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Wesentlichkeitsprüfung und Unterauslagerung
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Risikoermittlung & Schadenspotentialanalyse
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Laufende Überwachung: Monitoring, Service Reviews, Berichterstattung und Eskalationswege
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Organisation & Dokumentation des Prozesses
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Zuständigkeiten und Schnittstellenmanagement
Ihr Referent

Christoph Scherer
Geschäftsführer //fundlounge GmbH
Christoph Scherer verfügt über mehr als 25 Jahre Erfahrung in der Konzeption und Umsetzung effizienter Kontroll- und Steuerungsprozesse für Kapitalverwaltungsgesellschaften und Verwahrstellen. Vor dem Hintergrund seiner tiefen Kenntnis des regulatorisch relevanten Rahmens hat er bei zahlreichen Kunden Lösungen und Systeme sowohl für Servicegeber als auch für Servicenehmer konzipiert und umgesetzt.
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Nach dem Studium der Volkswirtschaftslehre an der Universität Freiburg war Herr Scherer von 1997 bis 2008 bei einem spezialisierten Anbieter für Investment-Compliance-Systeme tätig – mit internationaler Verantwortung im globalen Asset Management. Im Anschluss gründete er die //fundlounge GmbH, eine auf die Fondsindustrie fokussierte Beratungsgesellschaft, deren Schwerpunkt auf der regulatorisch fundierten Prozess- und Organisationsentwicklung liegt.
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...konzentriert sich auf IT- und digitale Services. Zielgruppe sind alle, die ein Drittdienstleistungsmanagement nach DORA aufbauen oder optimieren wollen.
Schwerpunkt:
Digitale Resilienz & IT-Risiken nach DORA sowie praxisnahe Risikoanalyse
Themen:
IKT-Klassifizierung, Risikoanalyse, Unterschiede zur bisherigen Methodik
...vermittelt einen umfassenden Überblick über die laufende Steuerung und Überwachung ausgelagerter Funktionen – von fachlichen Prozessen bis zu technischen Dienstleistungen.
Schwerpunkt:
Operative Steuerung und Überwachung aller ausgelagerten Funktionen (fachlich & technisch)
Themen:
Prozessorganisation, laufende Dienstleisterüberwachung, Servicequalität
Mit durchschnittlich 38,38 Auslagerungen beauftragen KVGen vergleichsweise viele unterschiedliche Auslagerungsnehmer. Umso wichtiger ein organisiertes Auslagerungsmanagment und Auslagerungscontrolling.
Bettina Hesse-Völkel, Geschäftsführung ICEP GmbH




